Manchmal sind es Persönlichkeiten, deren Wirken und Nachlass zwei Regionen unterschiedlicher Kultur verbinden können.
Der Sitz des Vereins ist Duderstadt. Die Region, in der die Stadt liegt, wird von alters her als Eichsfeld beschrieben. Das berühmte Eichsfeldlied beschreibt die Landschaft und das Lebensgefühl der Bewohner. Schöpfer dieses Liedes ist Hermann Iseke, der am 09.03.1856 in Holungen geboren wurde und am 14.01.1907 in Kalkfontein, dem heutigen Karasburg in Namibia, verstarb. Hermann Iseke besuchte die Gymnasien in Heiligenstadt und Mühlhausen, studierte Rechtswissenschaft an den Universitäten Würzburg, Leipzig, Göttingensowie Greifswald. Promovierte in Jena zum Dr. jur. und wirkte als Referendar in Duderstadt.
Anschließend beschloss er, Priester zu werden, studierte Theologie in Freiburg, Breslau und Münster und war begeistertes Mitglied des Kartellverbandes Katholischer Deutscher Studentenvereine (KV). Noch während des Kulturkampfes wurde er im bayrischen Eichstätt am 15.07.1883 zum Priester geweiht und wirkte als Kaplan in Dingelstädt und als Pfarrer in Wachstedt.
1892 meldete er sich für die Militärfürsorge, wirkte als Militärpfarrer in Metz und Hannover. Als es im Sommer 1900 zum Boxeraufstand in China kam, meldete er sich für das Deutsche Expeditionschor und nahm als einziger katholischer Pfarrer an der so genannten „Ostasien-Expedition“ teil. 1905 ging er als Feldgeistlicher zu den Deutschen Schutztruppen nach Keetmanshoop in Deutsch-Südwestafrika, dem heutigen Namibia.
Hermann Iseke starb am 14.01.1907 im Feldlazarett in Kalkfontein an Malaria und wurde dort begraben. Auf Betreiben des Heimatvereines Dr. Hermann Iseke wurde er am 20.06.2007 exhumiert, nach Deutschland überführt und auf dem Friedhof der St. Johannes Kirche in Holungen erneut beigesetzt.
Um sein Schaffen zu ehren, veranstaltete der GNA am 19.06.2010 in Holungen ein Gedenktag, der um 18:00 Uhr mit einem Gottesdienst in der St. Johannes Kirche begann. Die Messe zelebrierte Pfarrer Husman, der das Leben und Werken von Herrmann Iseke als katholischer Geistlicher und Heimatdichter des Eichsfeldes würdigte. In musikalischer Hinsicht wurde der Gottesdienst durch eine akfrikanische Rythmusgruppe umrahmt. Anschließend erfolgte eine Kranzniederlegung an seinem Grab auf dem Krichhof.
Ab 19:00 Uhr schloß sich ein geselliges Beisammensein auf dem Festplatz des Heimatvereins Dr. Hermann Iseke an. Höhepunkt war die Bekanngabe des Gewinners der Jagdreiseverlosung des Vereins durch den ersten Vorsitzenden Bernd Ehbrecht, der Herrn Paul Otto aus Krebeck die Gewinnerurkunde überreichen konnte. Auch hier sorgte die afrikanisch Rythmusgruppe für Unterhaltung, afrikanisches Feeling und Stimmung.
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Manchmal sind es Persönlichkeiten, deren Wirken und Nachlass zwei Regionen unterschiedlicher Kultur verbinden können.
Der Sitz des Vereins ist Duderstadt. Die Region, in der die Stadt liegt, wird von alters her als Eichsfeld beschrieben. Das berühmte Eichsfeldlied beschreibt die Landschaft und das Lebensgefühl der Bewohner. Schöpfer dieses Liedes ist Hermann Iseke, der am 09.03.1856 in Holungen geboren wurde und am 14.01.1907 in Kalkfontein, dem heutigen Karasburg in Namibia, verstarb. Hermann Iseke besuchte die Gymnasien in Heiligenstadt und Mühlhausen, studierte Rechtswissenschaft an den Universitäten Würzburg, Leipzig, Göttingensowie Greifswald. Promovierte in Jena zum Dr. jur. und wirkte als Referendar in Duderstadt.
Anschließend beschloss er, Priester zu werden, studierte Theologie in Freiburg, Breslau und Münster und war begeistertes Mitglied des Kartellverbandes Katholischer Deutscher Studentenvereine (KV). Noch während des Kulturkampfes wurde er im bayrischen Eichstätt am 15.07.1883 zum Priester geweiht und wirkte als Kaplan in Dingelstädt und als Pfarrer in Wachstedt.
1892 meldete er sich für die Militärfürsorge, wirkte als Militärpfarrer in Metz und Hannover. Als es im Sommer 1900 zum Boxeraufstand in China kam, meldete er sich für das Deutsche Expeditionschor und nahm als einziger katholischer Pfarrer an der so genannten „Ostasien-Expedition“ teil. 1905 ging er als Feldgeistlicher zu den Deutschen Schutztruppen nach Keetmanshoop in Deutsch-Südwestafrika, dem heutigen Namibia.
Hermann Iseke starb am 14.01.1907 im Feldlazarett in Kalkfontein an Malaria und wurde dort begraben. Auf Betreiben des Heimatvereines Dr. Hermann Iseke wurde er am 20.06.2007 exhumiert, nach Deutschland überführt und auf dem Friedhof der St. Johannes Kirche in Holungen erneut beigesetzt.
Um sein Schaffen zu ehren, veranstaltete der GNA am 19.06.2010 in Holungen ein Gedenktag, der um 18:00 Uhr mit einem Gottesdienst in der St. Johannes Kirche begann. Die Messe zelebrierte Pfarrer Husman, der das Leben und Werken von Herrmann Iseke als katholischer Geistlicher und Heimatdichter des Eichsfeldes würdigte. In musikalischer Hinsicht wurde der Gottesdienst durch eine akfrikanische Rythmusgruppe umrahmt. Anschließend erfolgte eine Kranzniederlegung an seinem Grab auf dem Krichhof.
Ab 19:00 Uhr schloß sich ein geselliges Beisammensein auf dem Festplatz des Heimatvereins Dr. Hermann Iseke an. Höhepunkt war die Bekanngabe des Gewinners der Jagdreiseverlosung des Vereins durch den ersten Vorsitzenden Bernd Ehbrecht, der Herrn Paul Otto aus Krebeck die Gewinnerurkunde überreichen konnte. Auch hier sorgte die afrikanisch Rythmusgruppe für Unterhaltung, afrikanisches Feeling und Stimmung.